PEGASUS Gesamtmethode
Forschungsprojekt PEGASUS
AUTOMATISIERTES FAHREN EFFEKTIV ABSICHERN.
PEGASUS liefert die Standards für die Automation der Zukunft. Mit dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Verbundprojekt PEGASUS werden bis Mitte 2019 wesentliche Lücken im Bereich des Testens bis hin zur Freigabe hochautomatisierter Fahrfunktionen geschlossen.
Teilprojekte
Pegasus Abschlussevent & Symposium
PEGASUS Projektpartner
17 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft
Der Continental Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme (ADC Automotive Distance Control Systems GmbH) entwickelt und produziert Sensoren, Steuergeräte sowie dazugehörige Fahrfunktionen für das assistierte und automatisierte Fahren. Ziel ist es Unfälle zu einem Relikt der Vergangenheit werden zu lassen und einen entscheidenden Beitrag zur „Vision Zero“ zu leisten.
Die BMW AG ist die Muttergesellschaft der BMW Group, die 2014 mehr als 2 Millionen Fahrzeuge verkauft hat und mit einem Umsatz von 78 Milliarden € und mehr als 110.000 Mitarbeitern zu den zehn größten Automobilherstellern weltweit zählt. BMW hat rasante Fortschritte bei der Vernetzung des Fahrzeugs mit seiner Umwelt und dem Verkehrsgeschehen erzielt. BMW ist an den Teilprojekten 1, 3 und 4 beteiligt.
Continental gehört mit einem Umsatz von 39,2 Milliarden Euro im Jahr 2015 weltweit zu den führenden Automobilzulieferern. Die Continental Teves AG & Co. oHG trägt zu allen vier Teilprojekten bei und leitet das Teilprojekt 4.
Die Daimler AG gehört als Fahrzeughersteller mit den Geschäftsfeldern Mercedes-Benz Cars, Daimler Trucks, Mercedes-Benz Vans, Daimler Buses und Daimler Financial Services zu den größten Anbietern von Premium-Pkw und ist der größte weltweit aufgestellte Nutzfahrzeug-Hersteller. Schwerpunktmäßig koordiniert Daimler in PEGASUS das Teilprojekt 3.
Am DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik arbeiten 170 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an zukunftsweisenden Lösungen für die Verkehrsträger Straße und Schiene. Im Forschungsgebiet Automotive entwickeln und erproben interdisziplinäre Teams innovative Assistenz- und Automationssysteme für die Straße. Das DLR übernimmt gemeinsam mit Volkswagen die Gesamtkoordination von PEGASUS und trägt zu allen PEGASUS-Teilprojekten bei mit Schwerpunkten auf Szenarienanalyse und Qualitätsmaßen sowie Testen.
Die fka Forschungsgesellschaft Kraftfahrwesen mbH Aachen ist seit mehr als 30 Jahren innovativer Entwicklungsdienstleister für die Automobil- und Zulieferindustrie. Ausgehend vom Gesamtfahrzeug entwickelt sie Konzepte zu den Leitthemen Energieeffizienz, Sicherheit und Fahrerlebnis und erbringt dabei fachspezifische und interdisziplinäre Lösungen durch die technischen Geschäftsbereiche. Die fka beteiligt sich an allen Teilprojekten des Projekts PEGASUS und fokussiert sich dabei insbesondere auf die Teilprojekte 1 und 3.
iMAR Navigation GmbH, ein unabhängiges, privat geführtes technologieorientiertes Unternehmen, ist richtungsweisend bei der Entwicklung und Herstellung von inertialen Navigations- und Messsystemen für unsere Kunden weltweit.
Die Anwendungsgebiete unserer Produkte umfassen u.a. die Navigation, Stabilisierung,Vermessung, Führung, Regelung und Automatisierung von bewegten Plattformen aller Art im industriellen, automotiven, kommerziellen und militärischen Umfeld.
iMAR ist in PEGASUS an Teilprojekt 3 beteiligt.
Die IPG Automotive GmbH ist ein weltweit führender Anbieter von Simulationslösungen, Testsystemen, Hardware und Engineering Services für die Automobil- und Zulieferindustrie. Das Karlsruher Unternehmen unterstützt seine Kunden dabei, die technologischen Herausforderungen hinsichtlich Sicherheit, Komfort, Agilität und Verbrauch zu meistern – mit zukunftsweisenden Lösungen für den gesamten Entwicklungsprozess. IPG Automotive wird sich im Rahmen von Teilprojekt 3 mit der Integration von Simulationsmodellen in die offene Integrations- und Testplattform CarMaker einbringen.
Opel wurde im Jahr 1862 von Adam Opel im hessischen Rüsselsheim gegründet und ist einer der größten europäischen Automobilhersteller. Das Unternehmen verkauft jährlich mehr als eine Million Fahrzeuge. Das Unternehmen produziert in zehn Werken und betreibt drei Entwicklungs- und Testzentren in sieben europäischen Ländern; es hat rund 35.600 Mitarbeiter, davon mehr als 18.250 in Deutschland. Opel und seine britische Schwestermarke Vauxhall sind in mehr als 50 Ländern vertreten.
Opel leitet das PEGASUS-Teilprojekt 2 und ist an allen Teilprojekten beteiligt.
QTronic liefert Werkzeuge und Dienstleistungen zur virtuellen Validierung von Fahrzeugfunktionen.
Silver ist ein Werkzeug zum Entwickeln und Ausführen von virtuellen Steuergeräten. Entwicklungs- und Testaufgaben können mit Silver von Fahrversuch, Prüfstand und HiL auf Windows PC verlagert werden, wo beispielsweise ein höherer Testdurchsatz (Rechnen schneller als Echtzeit) darstellbar ist.
TestWeaver ist ein Werkzeug für den hoch automatisierten Test und die Validierung von Fahrzeugfunktionen. TestWeaver generiert selbstständig tausende von Fahrszenarien mit Parametervariationen, führt diese per Simulation aus und bewertet definierte Qualitätsanforderungen. Dies ermöglicht hohe Testabdeckung mit vergleichsweise geringem Spezifikationsaufwand.
In PEGASUS arbeitet QTronic im Teilprojekt 3 (Testen).
Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunterneh-men mit weltweit rund 375 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2015). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015 einen Umsatz von 70,6 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 440 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs- und Vertriebsverbund von Bosch über rund 150 Länder. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 55 800 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 118 Standorten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet „Technik fürs Leben“.
Das Unternehmen wurde 1886 als „Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik“ von Robert Bosch (1861–1942) in Stuttgart gegründet. Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Robert Bosch GmbH sichert die unternehmerische Selbstständigkeit der Bosch-Gruppe. Sie ermöglicht dem Unternehmen langfristig zu planen und in bedeutende Vorleistungen für die Zukunft zu investieren. Die Kapitalanteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung GmbH. Die Stimmrechte hält mehrheitlich die Robert Bosch Industrietreuhand KG; sie übt die unternehmerische Gesellschafterfunktion aus. Die übrigen Anteile liegen bei der Familie Bosch und der Robert Bosch GmbH.
Das Fachgebiet Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Darmstadt (FZD) umfasst zur Zeit, neben dem Leiter Prof. Hermann Winner, 19 wissenschaftliche und acht technisch-administrative Mitarbeiter. Neben dem Aufbau von Versuchsträgern und der Erstellung vollständiger Prüfeinrichtungen stellt das Nutzungsrecht des ehemaligen August-Euler-Flughafens als Teststrecke eine Besonderheit des Fachgebiets dar. Das Institut ist an den Teilprojekten 1, 2 und 3 beteiligt.
Die TraceTronic GmbH bietet Softwareprodukte, Dienstleistungen und innovative Lösungen zur hochqualitativen Entwicklung und Validierung von Steuergerätesoftware. Die Interaktion der vier Hauptgeschäftsfelder Softwareentwicklung, Funktionsentwicklung und -applikation,Test und Absicherung von Steuergerätesoftware sowie Entwicklung von Testsystemen ermöglicht die Unterstützung der Kunden im gesamten Hard- und Softwareentwicklungsprozess verbunden mit hoher Dynamik und Agilität. TraceTronic ist an Teilprojekt 3 beteiligt.
TÜV SÜD ist einer der führenden Dienstleister in den Bereichen Prüfung, Begutachtung, Auditierung, Zertifizierung, Schulung und Knowledge Services und sorgt für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Seit 1866 schützt der technische Dienstleister gemäß seinem Gründungsauftrag Menschen, Umwelt und Sachgüter vor den nachteiligen Auswirkungen der Technik. Weltweit ist das Unternehmen an über 800 Standorten vertreten und agiert mit rund 24.000 Experten aus den verschiedensten Disziplinen, die auf ihren Gebieten als herausragende Experten anerkannt sind. Der technische Dienstleister kombiniert unabhängige und neutrale Kompetenz und langjährige Erfahrung mit wertvollen Brancheninformationen und bietet Unternehmen, Verbrauchern und Umwelt damit echten Mehrwert. TÜV SÜD unterstützt seine Kunden auf der ganzen Welt mit einem umfassenden Leistungsspektrum um Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Risiken beherrschbar zu machen. TÜV SÜD hat sich für die Zukunft zum Ziel gesetzt, Innovation und technologischen Fortschritt maßgeblich zu begleiten.TÜV SÜD ist an den Teilprojekten 1, 2, 3 und 4 beteiligt.
Die VIRES Simulationstechnologie GmbH mit Sitz in Bad Aibling wurde 1996 gegründet und konzentriert sich mit ihren knapp 30 Mitarbeitern auf die Simulation des virtuellen Umfelds von Fahrzeugen. VIRES verfügt, über einen starken Hintergrund im Bereich Standardisierung von Datenbeschreibungen für die Simulation (OpenDRIVE, OpenCRG, OpenSCENARIO). Das Portfolio von VIRES ist in der Produktgruppe VIRES Virtual Test Drive (VTD) zusammengefasst. VTD wird als Simulations- und Testplattform zur Auslegung, Entwicklung und Absicherung von Fahrerassistenz- und aktiven Sicherheitssystemen verwendet. Der Schwerpunkt liegt auf Teilprojekt 3.
Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg gehört zu den führenden Automobilherstellern der Welt und ist Marktführer in Westeuropa. Mit 120 Fertigungsstätten weltweit und einer breiten Produktpalette, die von Volumenmodellen aller Fahrzeugklassen bis zu exklusiven Luxus- und Sportwagen sowie Nutzfahrzeugen und Motorrädern reicht, lieferten die zwölf zum Konzern gehörenden Marken (Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, ŠKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN) 2015 in mehr als 150 Ländern der Welt über 9 Millionen Fahrzeuge aus. VW obliegt vor allem die Gesamtkoordination von PEGASUS zudem die Beteiligung an den Teilprojekten 1 und 3.
PEGASUS Verbundene Partner
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ist die technisch-wissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Mit ihren Forschungsergebnissen gibt die BASt in fachlichen und verkehrspolitischen Fragen zum Straßenwesen wissenschaftlich gestützte Entscheidungshilfen. Zudem ist die BASt maßgeblich bei der Erarbeitung und Harmonisierung von nationalen wie internationalen Richtlinien und Normen beteiligt. Seit 1970 ist die BASt außerdem die zentrale Stelle für Unfallforschung im Straßenverkehr in Deutschland sowie Testlabor bei Euro NCAP, insbesondere auch für Systeme zum automatischen Notbremsen und Spurhalten. In PEGASUS arbeitet die BASt an allen vier Teilprojekten mit.
Die dSPACE GmbH entwickelt und vertreibt integrierte Hardware- und Software-Werkzeuge für die Entwicklung und den Test elektronischer Steuergeräte und mechatronischer Regelungen. Anwendungsbereiche der dSPACE Systeme finden sich vor allem in der Automobilindustrie, aber auch in der Antriebstechnik, der Luft- und Raumfahrt und anderen Industriebereichen. Zum Kundenstamm gehören nahezu alle namhaften Automobilhersteller und -zulieferer.
In PEGASUS ist dSPACE im dritten Teilprojekt (Testing) involviert und unterstützt das Konsortium mit seiner umfassenden Expertise im Software-in-the-Loop (SIL)- und Hardware-in-the-Loop (HIL)-Testen. Darüber hinaus bringt dSPACE seine Integrations- und Simulationsplattform VEOS sowie Strecken- und Umgebungsmodelle seiner Toolsuite Automotive Simulation Models (ASM in das Projekt ein.
Das 1991 gegründete OFFIS – Institut für Informatik – ist ein An-Institut der Universität Oldenburg und beschäftigt etwa 250 Mitarbeiter. Es ist ein anwendungsorientiertes Forschungs- und Entwicklungsinstitut, ein „Center of Excellence“ für ausgewählte Themenbereiche der Informatik und ihrer Anwendungsgebiete. In PEGASUS ist OFFIS an den Teilprojekten 1, 2 und 4 beteiligt.
Das Institut für Kraftfahrzeuge (ika) ist Teil der RWTH Aachen University und beforscht das Gesamtfahrzeug einschließlich seiner Systeme und deren Wechselwirkungen. Von der Idee über innovative Komponenten- und Systemkonzepte bis hin zum Fahrzeugprototypen gestaltet das ika so das Fahrzeug der Zukunft. In PEGASUS arbeitet es am Teilprojekt 3 mit.
Die Kerngebiete der AG Elektronische Fahrzeugsysteme des Instituts für Regelungstechnik sind das automatisierte Fahren und die Fahrzeugsystemtechnik. Schwerpunkt bei PEGASUS ist der Einsatz von Werkzeugen für den Test von automatisierten Fahrzeugen.